15.04.25
Antisemitismus in der Clubkultur erkennen und begegnen
Antisemitische Vorfälle sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, der Krieg in Gaza hat die Entwicklung zusätzlich verstärkt. Der Blick in die Statistiken zeigt: Immer wieder kommt es aufgrund von antizipierter oder tatsächlicher jüdischer und/oder israelischer Identität zu Übergriffen, direkter physischer oder verbaler Gewalt, online und offline. Antisemitismus findet statt – auch in der Gastronomie und Clubkultur. Der Workshop widmet sich der kritischen und selbstreflexiven Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Der erste Teil beschäftigt sich mit eigenen Erfahrungen der Teilnehmenden und ordnet den Gegenstand gesellschaftlich ein. Im zweiten Teil reflektieren die Teilnehmenden das Phänomen im Kontext ihrer Arbeit im Clubkontext. Anhand von Praxisbeispielen werden Handlungsstrategien erarbeitet und diskutiert.
Am Dienstag, den 15.04.2025 von 9.30-14.30 Uhr vor Ort in Berlin
Der Workshop ist auf 5 Stunden, inklusive Pausen angelegt und wird in deutscher Sprache gehalten. Es werden keine Vorkenntnisse erwartet.
Durchführen werden den Workshop Anne und Alina. Alina ist seit über 10 Jahren als Türsteherin in der Berliner Clubkultur unterwegs, engagiert sich für feministische Themen in der Clubkultur und für die Sichtbarkeit queer-jüdischen Lebens in der jüdischen Community. Anne ist Diplom-Politikwissenschaftlerin, Inhaberin einer Agentur für politische Kommunikation, Vorsitzende des Vereins Bildung in Widerspruch e.V. und seit über 20 Jahren in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit tätig.
Anmelden könnt ihr euch via Mail: awareness@clubcommission.de
Für eine erfolgreiche Anmeldung benötigen wir folgende Daten: Name, Organisation, Aufgabenbereich, Email-Adresse, Telefonnummer.
Der Workshopraum ist nur über einen langen Treppenaufgang, teilweise auch ohne Geländer, zu erreichen.
Ein Angebot der Awareness Akademie des Club Culture Hub des Clubcommission Berlin e.V., gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Musicboard Berlin GmbH und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur -INP-III“.