Workshop: Antimuslimischer Rassismus: was ist das eigentlich? Und was hat das mit Clubkultur zu tun?
Gerade im aktuellen Kontext, in dem sich die Lage in Palästina/ Israel auch auf betroffene Communities innerhalb der deutschen und Berliner Clubkultur auswirkt, ist es wichtig, für Vorurteile zu sensibilisieren und Stereotype gegenüber muslimischen und muslimisch gelesenen Personen abzubauen sowie die Vielstimmigkeit ihrer Communities hörbar zu machen. Im ersten Teil des Workshops geht es darum, antimuslimischen Rassismus zu definieren und dafür zu sensibilisieren, wo er in der Gesellschaft und innerhalb der Clubkultur und dem Clubbetrieb reproduziert wird. Im zweiten Teil werden gemeinsam mit den Teilnehmenden Strategien zum Umgang mit antimuslimischen Rassismen in der Clubkultur entwickelt, um Menschen der betroffenen Communities zu schützen und zu empowern. Ziel ist es, Clubkulturakteur:innen dabei zu unterstützen und zu begleiten, Ausschlüsse, die gegenüber muslimisch-gelesenen Menschen und kulturell sowie praktizierender Muslim:innen stattfinden, zu reflektieren. Darüber hinaus soll daran gearbeitet werden, wie Safer Spaces sowie geschulte Ansprechstrukturen im Club und in clubkulturellen Kontexten geschaffen werden können, an die sich bei (antimuslimisch-)rassistischen Diskriminierungsfällen gewandt werden kann. Außerdem ist es ein Ziel, dass Clubmacher:innen in Entscheidungsstrukturen langfristig auch muslimische sowie nicht-weiße Perspektiven mehr abbilden und in der Tür- und Programmpolitik umsetzen.