Seit einiger Zeit erreichen uns Berichte von Spiking in Berliner Clubs. Wir nehmen diese Berichte sehr ernst und stehen in Kontakt mit verschiedenen Expert:innen und Organisationen. Es ist unser Anspruch, Räume zu schaffen, in denen sich alle sicher fühlen können. Statt potenziellen Opfern zu erklären, wie sie sich vor Spiking schützen, müssen wir alles dafür tun, diese Taten zu verhindern und Täter aus unseren Orten auszuschließen.

Inzwischen wird in Berlin auch von Fällen von Needle Spiking berichtet. Besonders besorgniserregend ist, dass es bisher kaum gesicherten Erkenntnisse über die verwendeten Substanzen, über die Täter oder Motive gibt. Das fehlende Bewusstsein im richtigen Umgang mit Spiking-Opfern seitens Gästen, Personal oder Rettungsstellen erschwert die Aufklärung. Nicht zu unterschätzen sind auch die Gefahren, die in Kombination mit dem freiwilligen Konsum legalisierter oder illegalisierter Substanzen auftreten können. Mit diesen Herausforderungen können wir uns nur gemeinsam auseinandersetzen.

Am 16. Juni möchten wir uns mit euch über Spiking in der Berliner Clubszene austauschen und diskutieren, welche Maßnahmen wir ergreifen können. Für Redebeiträge aus der Perspektive von Mediziner:innen, Drug Field Professionals und Opferhilfen haben wir Expert:innen eingeladen. Darüber hinaus möchten wir in einem Town Hall Format alle dazu einladen, eigene Sichtweisen und Lösungsansätze einzubringen.

16.06.2022, 18:00 – 20:00 Uhr

Ort: Marie Antoinette, Holzmarktstr. 15-18, 10179 Berlin

Anmeldung via: awareness@clubcommission.de