Mental Health und Clubkultur Gemeinschaftsgefühl, Ekstase, Krise – In welcher Wechselwirkung stehen Clubkultur und psychische Gesundheit?
Clubs können geschützte Räume für Menschen bedeuten, die im Alltag Belastungen aufgrund von Diskriminierungen oder Marginalisierungen erleben. Der Wegfall dieser Räume in Zeiten der Pandemie wiederum kann zu erhöhtem Stress führen. Für die Menschen hinter den Kulissen der Clubs stehen sie manchmal auch für Anstrengung am Arbeitsplatz oder finanzielle Unsicherheit. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise, wurde in diesem Roundtable das Spannungsfeld zwischen geistigem Wohlbefinden, Ausgehverhalten und dem Arbeiten in der Clubkultur diskutiert.
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- Leur Hirz ist klinische Psychologin. Sie arbeitet beim Berliner Krisendienst, bei Lara e.V. – Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, als feministische Wissenschaftlerin und in der Beratung von Kindern und Jugendlichen im Schulkontext. Sie ist zudem seit einigen jahren aktiv im eclipse e.V. – psychedelische Krisenintervention.
- Katrin Will kurzer arbeitet als Suchttherapeutin und -beraterin bei Vista und ist Mitglied der Sonar-Crew.
- Rüdiger Schmolke ist Gesundheitswissenschaftler und arbeitet seit 25 Jahren im Bereich der niedrigschwelligen, akzeptierenden Drogenarbeit. Er ist aktiv im Vorstand des SONICS Safer Nightlife Bundesverband und einer der Koordinator:innen bei SONAR – Safer Nightlife Berlin.
- Silan Derin ist Psychologin, arbeitet als Counclerin im Stillpoint Spaces Berlin und hat selbst in verschiedenen Berliner Clubs und clubkulturellen Zusammenhängen gearbeitet.
Erkenntnisse und Ausblick
- Wie kann sich die Community gegenseitig unterstützen? Besonders in Zeiten, in denen Corona unsere sozialen Netze einengt, benötigen wir wirksame Wege, um mentale Krisensituationen zu erkennen. Menschen, die sich sonst nur auf Parties treffen, brauchen Räume um sich neu zu vernetzen um das gegenseitige Wohlbefinden zu sichern.
- Auch für die Gestalter:innen der Clubs fehlen nun Orte des Zusammenkommens. Durch die Krise haben viele ihre Arbeit und damit auch alltägliche Strukturen verloren. Neue Wege sind notwendig, um füreinander da zu sein und sich zu begleiten.
- Wie kann Aufklärung, z.B. über Drogenkonsum, außerhalb von Clubs stattfinden? Möglichkeiten zur Hilfe müssen quer durch alle sozialen Schichten und Communities geteilt werden. Ressourcen, wie Hinweise zu Hilfe-Hotlines oder Therapeut:innen mit einer Nähe zur Clubkultur, könnten auf Social Media bereitgestellt werden, solange dies auf Parties nicht möglich ist.