Zwar handelt es sich bei jeder Grenzüberschreitung oder Übergriff um einen individuellen Vorfall in einer spezifischen Situation, doch so wie im Rest der Gesellschaft ist Diskriminierung auch im Clubkontext meist strukturell und systematisch bedingt. D.h. die Herausforderungen und Probleme ähneln sich und bei der Bewältigung und dem konstruktiven Umgang mit Diskrimineringsvorfällen können wir viel voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen. Diese Bedarfe und Chancen möchten wir mit unserem neuen Format Kollegiale Fallberatung für Berliner Clubs zum Umgang mit Diskriminierungsfällen aufgreifen und nutzen.

Die Methode der Kollegialen Fallberatung ermöglicht, basierend auf der systemischen Sichtweise, den Ideenreichtum einer Gruppe zur Problemlösung zu nutzen. In diesem Rahmen möchten wir Personen unterschiedlicher Gewerke aus Berliner Clubs und Kollektiven zusammenbringen, um mit einer professionell angeleiteten Mediation Fallbeispiele aus dem Clubkontext gemeinsam zu besprechen und sich gegenseitig zum Umgang mit Diskriminierungsvorfällen zu beraten. Die Beratung wird von einer lizenzierten Mediatorin BM®, mit dem Arbeitsschwerpunkt Antidiskriminierung, angeleitet und von einer weiteren Person mit praktischer Erfahrung in der Berliner Clubkultur moderiert. 

Dienstag, 25.06.2024, 12.30-16:00 Uhr inkl. 30 Minuten Pause 

In den drei Stunden werden zwei anonymisierte Fallbeispiele à 90 Minuten besprochen.

Sendet uns dafür bitte anonymisierte Fallbeispiele aus eurem Club/ Kollektiv zu, die ihr gerne behandeln wollt. Es werden zwei Fallbeispiele ausgewählt, die in der Sitzung besprochen werden. Beschreibt das Thema bzw. die als Problem definierte Situation bitte so genau wie möglich. Um Diskretion zu wahren, erwähnt bei den Beispielen bitte keine konkreten Namen

Die Veranstaltung findet online und auf deutsch statt.

Anmelden könnt ihr euch via Mail: awareness@clubcommission.de

Für eine erfolgreiche Anmeldung benötigen wir folgende Daten: Name, Organisation, Aufgabenbereich, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und ein Fallbeispiel!

Die Zielgruppe sind alle Gewerke aus clubkulturellen Einrichtungen sowie Veranstalter:innen und Personen aus Kollektiven im Kontext von Clubkultur.

Die Teilnahme ist kostenfrei und die Teilnehmer:innenzahl auf 12 begrenzt.